Einfach sichere Passwörter finden – und merken?

(5.12.2016) Es gibt unterschiedliche Methoden, sich seine Passwörter zu merken.

Jungfrau Eine zunächst scheinbar naheliegende Variante wäre, ein einfaches Passwort wie z.B. “Passwort123” oder “123456” zu nehmen und das auch noch bei jeder Gelegenheit zu verwenden. Das hat leider den  Nachteil, dass man nicht der Einzige ist, der auf diese Idee kommt. Und dass solche Passworte faktisch keinen Schutz bieten, da sie in kaum messbarer Zeit “geknackt” werden. Wir brauchen also sicherere Passwörter. Am liebesten welche, die mindestens 8 Zeichen lang sind und Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen enthalten. Das Problem liegt auf der Hand:

);1YzK?a ist zwar schon sehr sicher – man kann es sich aber nicht gut merken. Und es wird nicht einfacher dadurch, dass man viele verschiedene Passwörter benötigt und diese auch noch alle naselang ändern soll.

Sie kennen vielleicht aus unseren Datenschutz-Schulungen die Variante, dass man sich eine Regel merkt (z.B. “meine Passwörter haben immer vorne und hinten einen Punkt”) und dieses Merkmal nicht mit aufschreibt. Man hat also beispielsweise das Passwort .@Mails-2015. für eine Anwendung und schreibt sich nur @Mails-2015 auf. Wenn das in falsche Hänge gelangt, ist das kein Problem, solange Sie die Regel nicht mit aufgeschrieben haben. Und auch nicht die Regel mit den Punkten vorne und hinten genommen haben, denn dieses Beispiel verwenden wir in jeder Schulung…

Heute möchten wir Ihnen einen kleinen Film empfehlen, in dem sehr anschaulich gezeigt wird, dass PassSÄTZE sicher und viel einfacher zu merken sind als Passworte. Sie könnten sich also morgens beispielsweise mit folgendem Passatz anmelden: Ichfreuemichauf1schönenTagmitS@nnenschein! Da fängt der Tag doch gleich gut an.

Schauen Sie sich hier die Anleitung samt Erklärung auf YouTube an.

Pass-Satz01      saetzezahlenschloss